Stephen Hawkings Ansichten über das Leben nach dem Tod und eine höhere Macht

Stephen Hawking, der berühmte theoretische Physiker, faszinierte die Menschen mit seinen Spekulationen über die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod und die Existenz einer höheren Macht. In zahlreichen Interviews und Schriften demonstrierte Hawking seine unerschütterlichen Überzeugungen in diesen Fragen.

Als er zu seinem Glauben an eine göttliche Existenz befragt wurde, verneinte Hawking dies entschieden. Er erklärte, es gebe keine empirischen Beweise für die Existenz einer Gottheit und die wissenschaftlichen Gesetze des Universums reichten aus, um seine Funktionsweise zu verstehen.

In einem Interview mit der spanischen Nachrichtenagentur El Mundo hob Hawking den Wandel im menschlichen Verständnis hervor. Er wies darauf hin, dass es in der Vergangenheit üblich war, die Erschaffung des Universums einer Gottheit zuzuschreiben. Moderne wissenschaftliche Studien hätten jedoch eine rationalere Erklärung für den Kosmos geliefert.

Als Atheist gehörte Hawking keiner Religion an. Er glaubte, dass alle Religionen, denen empirische Beweise fehlten, auf dem Glauben als ihrem fundamentalen Kern beruhten. Diese Perspektive veranlasste ihn dazu, gemeinsam mit Leonard Mlodinow das Buch „Der große Entwurf“ zu schreiben, in dem sie die Vorstellung vorbrachten, dass das Universum das Ergebnis physikalischer Gesetze und nicht göttlicher Intervention sei.

Hawking stützte seine Theorie auf das Konzept der Schwerkraft und ihrer Gesetze. Er argumentierte, dass das Universum durch die Existenz des Schwerkraftgesetzes aus dem Nichts entstehen könne. Er war fest davon überzeugt, dass der Kosmos eher durch spontane Schöpfung als durch absichtliche Gestaltung durch einen Schöpfer entstanden sei.

Während Hawkings Ideen über den Ursprung des Universums in wissenschaftlichen und religiösen Kreisen Debatten auslösen, bleiben seine Beiträge zur theoretischen Physik monumental. Seine Arbeit inspiriert auch künftige Generationen von Wissenschaftlern.

Cinq ans après sa mort, Stephen Hawking a encore des choses à nous dire sur  l'Univers - Le Parisien

In seinem letzten Werk „Kurze Antworten auf große Fragen“ machte Hawking klar, dass er die Vorstellung eines Jenseits für reines Wunschdenken hielt. Er behauptete, es gebe keine glaubwürdigen Beweise für die Vorstellung eines Jenseits und sie widerspreche dem etablierten wissenschaftlichen Verständnis.

Trotz seiner eigenen Überzeugungen respektierte Hawking die Freiheit anderer, zu glauben, was sie wollten. Er drängte anderen seinen Standpunkt nicht auf und verstand, dass persönliche Überzeugungen subjektiv und vielfältig sind.

Hawkings Ansichten über Gott, Religion und das Leben nach dem Tod wurden durch seine umfangreiche Arbeit in der Mathematik und sein unermüdliches Streben, die Geheimnisse des Universums durch wissenschaftliche Prinzipien zu entschlüsseln, geprägt. Auch wenn seine Ansichten von denen anderer abweichen mögen, werden seine tiefgreifenden Beiträge zur Wissenschaft auch künftige Generationen inspirieren.

Stephen Hawking wird als intellektueller Gigant in Erinnerung bleiben, dessen bahnbrechende Theorien und wissenschaftliche Errungenschaften Bestand haben werden.