Ein Mann hindert seine alte und arme Mutter daran, ihren neugeborenen Enkel kennenzulernen, obwohl sie einen stundenlangen Fußmarsch zurückgelegt hat, um zu ihm zu gelangen. Folgendes habe ich getan.
Amelia, eine ältere Mutter, wollte unbedingt ihren neugeborenen Enkel kennenlernen. Als ihr Sohn Mark sich jedoch weigerte, sie abzuholen, beschloss sie, trotz ihres fortgeschrittenen Alters und der Tatsache, dass sie einen Rollator brauchte, zu Fuß zu ihm zu gehen. Die lange Reise dauerte Stunden, aber Amelia hielt durch, in der Hoffnung, endlich das Kind zu treffen, das sie so sehr sehen wollte. Als sie jedoch das Haus ihres Sohnes erreichte, hinderte er sie daran, hineinzugehen, und es kam zu einer schockierenden Szene.

Am Telefon hatte Mark ihr erklärt, dass er zu beschäftigt damit sei, Besorgungen für seine Frau Camilla und die eintreffenden Gäste zu machen. Er versprach ihr, dass sie einen anderen Termin finden würden, damit sie ihren Enkel kennenlernen könne. Amelia hatte zwar Verständnis für die Situation und bestand darauf, doch Mark blieb hartnäckig und beendete das Gespräch schnell. Der Gedanke, zu Fuß zu ihrem Haus zu gehen, schlich sich in Amelias Kopf. Obwohl es schwierig war, war sie entschlossen.
Er schnappte sich seinen Rollator, packte ein paar Sachen in eine Tasche und machte sich auf den Weg. Die Reise war langsam und ermüdend, aber nach mehreren Pausen und stundenlangem Fußmarsch kam Amelia schließlich beim Haus ihres Sohnes an. Sie hatte gehofft, Mark und seinen Neffen zu sehen, aber seine Reaktion war überraschend und schockierend.
Mark, sichtlich verärgert, sah sie an und fragte, was sie hier mache, ohne sie auch nur einzuladen, hereinzukommen. Er wies sie unhöflich ab und teilte ihr mit, dass sie nicht hereinkommen könne, da er ihr gesagt habe, sie solle an einem anderen Tag wiederkommen. Amelia, erschöpft von dem langen Spaziergang, versuchte es ihm zu erklären, aber Mark stieß sie plötzlich von sich und befahl ihr, wegzugehen, ungeachtet ihres Zustands. Er schlug ihr die Tür vor der Nase zu.
Von Kummer und Trauer überwältigt, beschloss sie, nicht darauf zu bestehen. Bevor er ging, ließ er ein Paket vor der Tür, in der Hoffnung, dass Mark es später finden würde. Auf dem Rückweg hatte Amelia Glück, dass ein Nachbar sie bemerkte und mit nach Hause nahm. Sie war erschöpft, ihre Beine waren geschwollen und schmerzten. Nach etwas Ruhe und Aufmerksamkeit blieb Amelia auf der Couch liegen und konnte nicht aufstehen.
Währenddessen war Mark mit den Gästen beschäftigt. Doch als er über die Situation nachdachte, überkam ihn ein Schuldgefühl. Als er das Paket entdeckte, das seine Mutter hinterlassen hatte, las er eine Notiz, auf der nur „von Oma“ stand. Als er die Tasche öffnete, fand er seine Spielsachen aus der Kindheit, die trotz ihrer Schlichtheit einen großen sentimentalen Wert für ihn hatten. Diese Entdeckung trieb ihr Tränen in die Augen.
Als seine Frau Camilla seine Verzweiflung sah, machte sie sich Sorgen und Mark gestand ihr, was er getan hatte: Er schämte sich für seine bescheidene Vergangenheit und hatte sich von seiner Familie distanziert, um ein opulenteres Leben zu führen. Er fühlte sich schrecklich, weil er sich seiner Mutter gegenüber so verhalten hatte. Nachdem Camilla ihn getröstet hatte, beschloss Mark, zu Amelia zu gehen und sich bei ihr zu entschuldigen.
Als er nach Hause kam, fand er sie mit geschwollenen Beinen auf der Couch. Er näherte sich vorsichtig, weckte sie und half ihr aufzustehen. Er nahm sie mit auf sein Zimmer, kümmerte sich um ihre Beine und entschuldigte sich aufrichtig für sein Verhalten. Amelia war gerührt und vergab ihm, obwohl sie verstand, dass er sich für seine Vergangenheit schämte. Nach ihrem Gespräch verbrachten sie einige Zeit miteinander und am nächsten Tag begleitete Mark seine Mutter schließlich zu ihrem Haus, um ihren Enkel kennenzulernen.
Auch Camilla war von der Situation gerührt und entschuldigte sich. Die Familie verbrachte eine wunderbare Zeit miteinander und Mark schlug seiner Mutter vor, bei ihnen zu wohnen, damit sie nie wieder allein sei.